Sie musste die ganze Zeit nur noch weinen, das ganze viel ihr so schwer, immerhin würde sie ihre Familie von heute auf morgen nie wieder sehen. Derya wusste wie viele sorgen und Vorwürfe sich ihre Mutter machen würde nach dem sie den Brief lesen würde und sie würde realisieren das sie ihre Tochter verloren hat. Dieser Gedanke machte Derya fertig und lies sie nicht zur Ruhe kommen. Ihr Herz schlug wie wild, der Rhythmus der Herzschläge war nur noch durch einander.
Aber trotzdem, sie faltete das Stück Papier, das ein Schritt in ein anderes, neues Leben war und legte es ordentlich in einen Umschlag.
Obwohl sie das so wollte, fühlte es sich so schwer an und irgendwie auch falsch, aber es musste so sein.
Mit dem Gedanken, dass das der letzte gemeinsame Abend mit ihrer Familie sein wird ging sie in die Küche, wie immer war da ihre Mutter und kochte.
Derya: „Mama, du bist eine tolle Mutter, danke für alles“
Derya merkte wie ihre Augen wässrig wurden.
Mutter: „Und wie kommst du jetzt auf einmal darauf, habe ich was getan?“
Derya: „Nein Mama aber ich wollte das einfach so loswerden.“
Mutter: „Derya, glaub mir wenn du Karem erst mal kennen lernst, wirst du ihn mögen mach dir keine Sorgen er ist ein sehr netter Mann.“
Derya wollte nicht daran denken, nicht darüber reden, schließlich war es ja der letzte Abend, denn sie mit ihrer Familie verbringen würde.
Derya: „Ja natürlich.“
Sie ging auf ihre Mutter zu und umarmte sie, ihre Mutter sag es nicht doch Derya weinte, sie umarmte sie fast eine Minute lang, dabei merkte sie sich ihren Geruch.
Derya: „Danke für alles was du bis jetzt für mich getan hast.“
Mutter: „was ist denn mit die los? Weißt du Derya egal was dein Vater zu dir gesagt hat, für mich warst du immer eine gute Tochter.“
Diese Worte machten Derya glücklich und traurig zu gleich.
Sie dachte daran wie schön alles damals war, als sie noch ein kleines Mädchen war und jetzt…aber leider kann man die Zeit nicht zurück drehen.
Derya: „Mama egal was war ich werde dich immer lieben.“
Mutter: „Ich dich auch meine Tochter.“
Derya ging nun ins Wohnzimmer, dort saß ihr Vater und schaute Fernsehen, auf der einen Seite verabscheute sie ihn, doch auf der anderen liebte sie ihn, früher war sie eigentlich immer mehr ein Papakind, sie und ihr Vater hatten immer so viel Spaß zusammen, doch wer würde ahnen was die Zeit alles mit sich bringt.
Derya: „Vater, danke, dass du so ein Mädchen aus mir gemacht hast.“
Vater: „Hast du deine Meinung doch geändert und bist mir doch dankbar, so kenne ich meine kleine Tochter, ich wusste das du zur Vernunft kommen würdest.“
Derya war so traurig sie dachte sich, „wenn er nur wüsste was die nächsten Tage passieren wird“
Sie blickte zum Boden ihr war das ganze so unangenehm aber sie ging zu ihm und küsste ihm auf die Wange.
Derya: „Danke“
Sie verbrachte den ganzen Abend mit ihrer Familie, und ihre Familie hatte wieder die Hoffnung das alles wieder in Ordnung wäre und ihre Tochter ihren Wunsch den Mann zu heiraten, denn sie für sie aus erwählt haben nach gehen würde.
Doch könnten sie doch nur ahnen was morgen passieren würde…
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