Nachts, während ihre Eltern schliefen, packte sie all ihre Sachen, sie packte ihre Lieblings Klamotten ein, aber nicht alle, denn sie wollte dass noch ein Paar Erinnerungen an sie hier bleiben.
Zum Schluss packte sie noch ein Familienfoto aus guten Zeiten ein, alle sahen so glücklich aus, aber diese Zeiten waren leider Vergangenheit.
Sie versuchte es so Still wie möglich zu machen, damit ihre Eltern nichts mit bekamen.
Es war geschafft ihr kleiner Koffer war gepackt, sie war bereit und es gab kein Zurück mehr.
Sie rief Enes an:
...Derya: „ Enes ich hab fertig gepackt morgen früh kann es los gehen.“
Enes: „alles klar, also du musst aber deine Eltern in dem glauben lassen das du in die Schule gehst, dann haben wir länger Zeit.“
Derya: „Ja, ok…..achh…
Enes: „gut und sei nicht traurig, Trauer ihnen nicht nach, du siehst ja was sie mit die vor hatten..
Derya: „da hast du Recht aber es sind immer hin noch meine Eltern..ich kann sie nicht von heut auf morgen vergessen, aber es muss sein, ich werde es wenigstens probieren.“
Enes: „ja..“
Derya: „Ich muss jetzt auflegen, dann bis morgen, wir treffen und am Bahnhof wie geplant ne?“
Enes: „Ja, sei pünktlich, bis morgen und pass auf dich auf süße.“
Derya starrte die ganze Zeit auf den Koffer, sie hielt ihren Teddy, denn sie seit ihrer Geburt von ihren Eltern bekam, fest in ihren armen, doch sie ließ ihn auf ihr Bett stehen, sie wollte das ihre Eltern noch was von ihr haben.
Sie war so voller Angst und Aufregung, sie wollte das es so schnell wie möglich morgen wird, damit dieses Gefühl aufhörte. Es fühlte sich so schlecht, so falsch an und trotzdem sagte ihr Herz das es richtig wäre.
Ihr Kopf wollte einfach nicht leise sein, die ganze Zeit machte sie sich Vorwürfe, doch ihr Herz siegte und sie war bereit für morgen.
Am nächsten Morgen weckte sie ihre Mutter wie jeden Tag, sie stand auf machte sich fertig und noch einmal umarmte sie ihre Mutter.
Sie dachte sich
„Bitte Mama verzeih mir“
Derya hatte ihren gepackten Koffer schon Draußen versteckt, um ihn gleich mit zu nehmen.
Doch ihrer Mutter viel etwas auf…
Mutter: „wo ist denn Kim heute? Sie steht gar nicht vor der Tür.“
Kim war nicht da um Derya ab zu holen, denn sie war ja eingeweiht in dem Plan und so stand sie heute Ausnahmsweise nicht da.
Derya: „Sie ist krank und bleibt heute Zuhause.“
Mutter: „Kim? Dies ist doch fast nie krank aber naja viel Spaß in der Schule, auf Wiedersehen.“
Derya wurde noch trauriger als sie „auf Wiedersehen“ hörte, denn sie würden sich nicht wieder sehn..
Bevor ihre Mutter die Tränen in Derya’s Augen sah, sagte sie noch schnell „Tschüss Mama, hab dich lieb“ und drückte die Tür hinter sich zu.
Draußen blickte sie zurück auf ihr Haus und sie versuchte sich alles zu merken, denn sie war ein sehr anhänglicher Mensch, eigentlich war sie kein Mensch für Veränderung, sie war so traurig, doch auch voller Hoffnung auf eine schöne Zukunft mit dem Jungen den sie liebt.
Sie stieg nicht in den Bus Richtung Schule, sondern nahm den Bus in der Gegenrichtung zum Bahnhof…
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