Mittwoch, 16. November 2011

Kapitel 24 :-)

Am Bahnhof traf sie Enes, der schon dort auf sie wartete.

Enes: „da bist du ja endlich süße, unser Zug Richtung Berlin kommt gleich“
Derya: „ja, es ging nicht schneller…du? weißt du was..“
Enes: „was ist denn?“
Derya: „Bist du dir sicher dass das richtig ist? Irgendwie habe ich grad voll das schlechte Gewissen..“

Enes packte sie

Enes: „Na klar ist es das! Es gab keine andere Wahl oder hast du vergessen was sie mit dir vor hatten? Ich weiß es ist schwer aber es musste sein!“
Derya: „Ja schon..“

Derya sah trotzdem noch traurig aus.

Enes: „Und wenn wir das nicht gemacht hätten, könnten wir niemals zusammen sein, ich habe das alles nur wegen die auf mich genommen, ich musste nicht umziehen und alles zurück lassen, ich habe es nur deinetwegen getan und du bist dir jetzt unsicher?“
Derya: „Nein aber es ist halt einfach schwer, ich habe das Ganze auch nur wegen die getan! Ich hoffe wir bleiben noch lange zusammen..“
Enes: „das werden wir“

Sie küssten sich am Bahnhof, bis sie von weitem schon den Zug sahen, Enes trug beide Koffer herein und sie saßen sich an einem Platz am Fenster.

Derya: „So das war’s dann wohl, darf ich am Fenster sitzen? Ich möchte mir alles beim vorbei fahren noch einmal anschauen.“
Enes: „Klar, wir fahren lange“
Derya: „Danke“

Sie setzte sich beobachtete die Menschen am Bahnhof, sie sah wie viele in ihrem Alter sich grad von ihren Eltern verabschiedeten, denn sie fuhren in den Urlaub und kamen aber auch wieder.
Sie jedoch fuhr nicht in den Urlaub, doch sie hatte sich bereits von ihren Eltern verabschiedet, zwar haben sie nichts davon mit bekommen, doch sie hatte es bereits
innerlich getan.

Als der Zug los fuhr starrte Derya die ganze Zeit aus dem Fenster, sie streckte ihren Kopf aus dem Fenster, der eisige Wind aber auch der Gedanke an den Abschied verpassten ihr Gänsehaut am ganzen Körper, sie zitterte , doch sie starre immer noch aus dem offenen Fenster und blickte in die Stadt in der sie große geworden war, sie musste weinen, doch der Wind ließ es nicht zu das auch nur eine Träne an ihren Wangen runter rollte.

Sie wusste dass es ein Abschied für immer sein wird.


Nach 1 Stunde Fahrt waren beide müde, Derya lag in Enes armen, sie fühlte sich da immer so wohl und ihr viel wieder ein wofür sie das ganze tut. In seiner Nähe fühlte sie sich immer so geborgen.

Sie fühlte sich trotz der Abschiedsschmerzen glücklich, dank Enes.

Sie schliefen beide Arm in Arm ein, sie sahen von außen aus wie ein süßes ganz normales Paar das einfach nur verliebt war.

Sie war 16 er 18 und beide waren bereit für ein
gemeinsames Leben in einer anderen Stadt.

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