Mittwoch, 9. November 2011

Kapitel 14 :-)

Doch trotz der riesen Angst und der zittrigen Knien stellte sich Derya vor ihren Vater, sie wollte sich nicht einschüchtern lassen, sie fühlte sich zwar schwach und so hilflos, jedoch stand sie aufrecht vor ihm .
Sie hatte die Hoffnung das ihr Vater sie vielleicht doch noch verstehen würde…


Derya: „Ich sage die das noch einmal Vater, ich werde das niemals tun, niemals hörst du! Versteh es und schick bitte diese Leute nachhause!“
Vater: „Das geht nicht, ich habe ihnen bereits zugestimmt, sei einmal eine gute Tochter und setz dich zu uns!“
Derya: „einmal sagst du? Mein ganzes Leben habe ich das Versucht aber ihr seht nur das schlechte ihn mir, meine ganzen Freunde dürfen machen was sie wollen und ich durfte das nie, trotzdem habe ich mich nie beschwert und das ist was du mir antust!! „
Vater: „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um zu diskutieren, du kommst jetzt sofort mit und redest mit deinen zukünftigen Schwiegereltern, so wie sich das gehört!!!!“
Derya: „aber wie soll ich denn einen Mann Heiraten den ich nicht Liebe? Willst du das ich für den Rest meines Lebens unglücklich bin, und das hat nichts mit unserer Religion zu tun, denn dort steht das man keinen zwingen kann und soll!“


Vater: „GLAUBST DU ICH HABE DEINE MUTTER GELIEBT? nein aber es hat trotzdem geklappt, guck wir sind noch immer zusammen!“
Derya: „Ja aber seid ihr auch glücklich???!“


Derya’s Vater wusste nicht was er antworten sollte, doch dann..


Vater: „Natürlich sind wir das, was fällt dir ein mich das zu fragen! UND DU WIRST IHN HEIRATEN KEINE WIEDERWORTE!“


Derya dachte das ihr Vater sie vielleicht doch versteht, doch nach diesem Gespräch war sie nur noch mehr schockiert von ihrer eigenen Familie und sah dass jeder Versuch mit ihnen zu reden aussichtslos war. 
Sie wollte weinen, doch es kamen keine Tränen, sie dachte sich was das für eine Familie war und ob man das überhaupt noch „Familie“ nennen kann, sie fühlte sich leer und fragte sich „warum gerade ich? Warum passiert mir das, was habe ich falsch gemacht?“


Ein eisiger schauer lief ihr den Rücken runter, in dem Moment war ihr ihre eigene Familie vollkommen Fremd, sie hatte sich ihre Gedanken gemacht, doch für den Moment ging sie ins Wohnzimmer und spielte die Tochter, die sich ihr Vater wünschte, sie lächelte in die für sie schrecklichen Gesichter ihrer schon bestimmten Schwiegereltern, und brachte ihren Vater, denn sie von nun an hasste einen Tee. 


Sie war eine gute Schauspielerin… ein Mädchen das sich eine Maske aufsetzte um ihre Tränen zu verbergen…..

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