Sonntag, 20. November 2011

Kapitel 28 :-)

1 JAHR SPÄTER


Inzwischen haben sich Derya und Enes in ihrer neuen Wohnung in Berlin eingelebt.

Kim war in den letzten Ferien zu Besuch gekommen.
Trotz aller Zweifel waren Derya und Enes immer noch zusammen, und sie waren glücklich.
Enes Mutter war auch schon zu Besuch und unterstützte beide finanziell.

Derya hatte von ihren Eltern nichts gehört, bis auf den letzten Monat, da hatte ihr Kim erzählt wie es ihnen gehen würde.

Sie hatte erzählt wie sehr sie ihr Verhalten bereuen und das sie Derya so sehr vermissen würden.
Derya wusste nicht wie sie reagieren sollte, doch sie hatte sich entschieden im Internet wieder Kontakt mit ihnen auf zu nehmen, aber sie hatte ihnen nie verraten wo sie wirklich lebt, denn nach all ihren Erfahrungen konnte sie ihnen noch immer nicht trauen.

Enes hatte inzwischen eine Ausbildung gefunden, sie hatten neue Freunde aber keiner konnte Kim ersetzen, Derya und Kim telefonierten jede Woche.
Ihren neuen Freunden erzählten sie nie was von ihrer Vergangenheit, sie wollten das alles einfach hinter sich lassen.

Sie beide standen kurz vor dem Abitur und wenn Kim ihr Abitur geschafft hat, das versprach sie, würde sie nach Berlin kommen und sie beide könnten gemeinsam studieren.

Derya war immer noch so verliebt in Enes wie am Anfang, sie hätte nie gedacht das das ganze so enden würde, doch im Leben geschehen unerwartete Dinge, die man nie vorher absehen kann.

Jeden Morgen war sie so froh neben Enes zu erwachen und sein „Ich liebe dich“ zu hören, auch wenn der Weg bis dahin steinig war.
Sie waren frei und mussten sich nicht mehr verstecken aber der Preis dafür war hoch.

Nach all den Schwierigkeiten konnten sie nun doch zusammen sein.

Sie versprachen sich das auch auf ewig zu bleiben, Enes sagte ihr immer „unserer Geschichte wird enden mit „und sie lebten so lange glücklich zusammen bis der Tod sie schiedet, so wie im Märchen.“

Derya glaubte auch dran, denn sie hatten schon so viel zusammen gemeistert und wenn sie in Enes Augen schaute war das schöne Gefühl im Bauch immer noch da.


Sie dachte sich „wahre Liebe endet nie“


Beide waren glücklich zusammen ein neues Kapitel in ihrem Leben zu beginnen, gemeinsam.



ENDE

- hoffe sie hat euch gefallen :-) 

Freitag, 18. November 2011

Kapitel 27 :-)

Doch die Polizei erklärte, dass sie den neuen Wohnort von Derya nicht verraten durfte, aus ganz bestimmten Gründen

Derya’s Mutter kannte die Gründe und sie wusste auch dass die Polizei ihr es niemals sargen würde, auch wenn sie noch so betteln würde.

Sie legte auf, als auch schon ihr Mann nach Hause kam.
Beide stritten sich und schoben die Schuld auf den anderen.
Ihnen war klar was passiert war, Derya’s Vater wollte sofort auf brechen um sie zu suchen.
Doch seine Frau erklärte ihm was die Polizei gesagt hatte:

„Es wäre sinnlos sie ist bereits verschwunden….heute Morgen war sie auch nicht in der Schule, jetzt verstehe ich warum sie am Morgen und gestern so komisch war.“

Sie hatte sich bereits von uns verabschiedet bevor wie es
gemerkt haben.“

Derya’s Mutter brach wieder in Tränen aus.
Sie fühlte sich so schuldig, doch sie machte ihrem Mann auch sehr viele Vorwürfe:

Warum hast du ihr und Enes nie eine Chance gegeben? Warum nur du bist so Stur. Vielleicht wäre das nicht passiert!“

Vater: „könnte ich sowas ahnen? Ich wollte doch nur das Beste für sie, wüsste ich was passieren würde, hätte ich was anderes getan!“

Sie diskutierten und stritten sich, doch am Ende war ihnen klar das sie beide einen Fehler gemacht haben und das ihre Tochter nie mehr wieder kommen würde.

Dieser Gedanke machte beide fertig, sie bereuten alles so sehr, aber es war zu spät.

Während dessen waren Derya und Enes in ihrer neuen Gegend in Berlin angekommen, sie hatten nun eine eigene kleine gemeinsame Wohnung.

Derya konnte ab nächster Woche auf dem neuen Gymnasium anfangen und Enes war noch auf der Suche nach einer Ausbildung.

Doch beide waren glücklich zusammen sein zu können.
Derya war zwar immer noch sehr traurig und vermisste Kim und auch ihre Eltern, aber am Ende war ihr klar, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Die liebe zu Enes gab ihr Kraft das alles zu überwinden.

Kapitel 26 :-)

Sie war so verzweifelt, sie rief sofort ihren Mann an:

Mutter: „Du komm sofort nach Hause, es ist was schlimmes passiert“

Vater: „jetzt beruhig dich mal, ich bin gerade auf der Arbeit, ich kann nicht Nachhause, was ist denn passiert? Bestimmt übertreibst du wieder“

Mutter: „NEIN ich übertreibe nicht deine Tochter ist abgehauen und ich meine nicht einfach zu Kim abgehauen, sondern sie ist verschwunden, in irgendeine andere Stadt“

Vater: „Das ist nicht dein ernst ! Verarsch mich bitte nicht du weißt wie ich auf so was reagiere!“

Mutter: „DAS IST MEIN ERNST, ich habe einen Abschiedsbrief gefunden, sie ist zusammen mit ihrem Freund Enes abgehauen.“

Vater: „WAS! Mit Enes? Dieses kleine Flittchen, das darf ja wohl nicht wahr sein, ich werde sie finden und sie wird schon sehn was sie davon hat!“

Mutter: „Sie ist abgehauen wegen uns! VERSTEHST DU DAS! Und du bezeichnest sie immer noch als „Flittchen“ was fällt dir ein! Es war mein Fehler nichts gegen dein Verhalten gegen über ihr zu tun!“

Vater: „jetzt verteidigst du diese kleine göre auch noch? ICH KANN SO MIT IHR UMGEHN WIE ICH WILL VERSTANDEN! Das ist alles sowieso deine Schuld, du warst zu nett zu ihr! Hättest du von Anfang an auf mich gehört und sie streng erzogen, wäre das alles nicht passiert!“

Mutter: „ICH??! Du warst immer viel zu streng zu ihr, sie war ne sehr gute Tochter und wage es nicht noch einmal in meiner Gegenwart schlecht über sie zu reden! Sie ist nur abgehauen weil du so stur warst!“

Vater: „diese Diskussionen können wir später führen, ich komme jetzt Nachhause!“
Mutter: „ja komm sofort“

Deryas Vater verließ die Arbeit Wut entbrannt , anstand sich sorgen zu machen und seine Fehler ein zu sehen war er nur noch wütender auf Derya, er sah keine Schuld bei sich, sondern allein bei ihr und seiner Frau, er gehörte zu der Art von Menschen die ihre eigenen Fehler nie sahen aber dafür die der anderen um so besser
.
Deryas Mutter wollte Derya auf ihr Handy anrufen als ihr einfiel das sie doch keins haben durfte weil sie es ihr verboten hatten.

Sie rief voller Verzweiflung die Polizei an…

Donnerstag, 17. November 2011

Kapitel 25 :-)

Während Derya und Enes im Zug saßen, machte sich Deryas Mutter Sorgen um ihre Tochter, denn eigentlich müsste sie schon Zuhause sein.

„Ach die trödelt bestimmt wieder rum“ dachte sie sich.

Doch als sie eine Stunde später immer noch nicht da war, ging sie in Deryas Zimmer um die Telefonnummer von Kim zu suchen, die Nummer war immer in einer Schublade auf Deryas Schreibtisch, doch sie beendete die Suche als sie ein Umschlag fand mit einem aufgemalten Herzen darauf.

„was ist das denn“ ohne zu zögern öffnete sie den Umschlag, in dem Umschlag lag ein Brief, als sie ganz
oben auf dem Papier die Überschrift „Abschiedsbrief“ lass, erlitt sie einen Schock, ihr wurde kalt

„was hat das denn zu bedeuten?“ „das ist bestimmt nicht so gemeint wie ich es mir gerade denke“, sie hatte Angst weiter zu lesen, obwohl sie noch glaubte das es nur irgend ein Brief war, den Derya einfach so schrieb.

Aber sie fing an zu lesen, mit jeder Zeile die sie ließ wurde
ihr klar das es kein Spaß war, sondern die traurige Wahrheit.

Sie wollte das alles nicht wahr haben, sie spürte den Schmerz den Derya erlitten haben muss, aus jeder
einzelnen Zeile.

Es war wie ein Schlag mitten ins Gesicht, sie ließ weiter und ihr wurde fast schwindlig.
Ihr Herz raste, sie wurde traurig und machte sich Vorwürfe, „nein, nein das darf nicht wahr sein, nein bitte lass das nicht war sein“

Sie musste schrecklich anfangen zu weinen, doch ihr war auch klar warum Derya das alles getan hatte, denn der Brief er hat alles erklärt, und sie war sich nun sicher das es kein Scherz war, denn der Brief war so glaubwürdig und überzeugend.

Sie konnte ihre eigene Tochter verstehen. Doch sie wollte es nicht wahr haben, es war so als wäre ihre kleine heile Familie zerbrochen wurden.
Sie hat ihre eigene Tochter verloren, die sie doch so liebte und das schlimmste war es war ihre Schuld, sie hatte ihr alles verboten und sie eingesperrt, sie hat nicht unternommen als ihr Mann ihre eigene Tochter
als „Schlampe bezeichnete“

Sie machte sich nur noch Vorwürfe, ihre Tränen hörten nicht auf zu fließen.
„was habe ich nur getan, ich habe alles falsch gemacht, ich habe meinen kleinen Engel verloren. Ich kann mir das niemals verzeihen, wie soll es denn nur weiter gehen. Sie war immer so eine gute Tochter und was tun wir? Wir sperren sie ein. Warum nur, warum war ich so blind und
habe nicht gesehen wie traurig sie war“

Ihre Vorwürde hörten nicht auf, denn ihr war bewusst das Derya wegen ihnen abgehauen ist, sie wollte nur mit dem jungen zusammen sein, denn sie liebt und sie verboten es ihr…

Mittwoch, 16. November 2011

Kapitel 24 :-)

Am Bahnhof traf sie Enes, der schon dort auf sie wartete.

Enes: „da bist du ja endlich süße, unser Zug Richtung Berlin kommt gleich“
Derya: „ja, es ging nicht schneller…du? weißt du was..“
Enes: „was ist denn?“
Derya: „Bist du dir sicher dass das richtig ist? Irgendwie habe ich grad voll das schlechte Gewissen..“

Enes packte sie

Enes: „Na klar ist es das! Es gab keine andere Wahl oder hast du vergessen was sie mit dir vor hatten? Ich weiß es ist schwer aber es musste sein!“
Derya: „Ja schon..“

Derya sah trotzdem noch traurig aus.

Enes: „Und wenn wir das nicht gemacht hätten, könnten wir niemals zusammen sein, ich habe das alles nur wegen die auf mich genommen, ich musste nicht umziehen und alles zurück lassen, ich habe es nur deinetwegen getan und du bist dir jetzt unsicher?“
Derya: „Nein aber es ist halt einfach schwer, ich habe das Ganze auch nur wegen die getan! Ich hoffe wir bleiben noch lange zusammen..“
Enes: „das werden wir“

Sie küssten sich am Bahnhof, bis sie von weitem schon den Zug sahen, Enes trug beide Koffer herein und sie saßen sich an einem Platz am Fenster.

Derya: „So das war’s dann wohl, darf ich am Fenster sitzen? Ich möchte mir alles beim vorbei fahren noch einmal anschauen.“
Enes: „Klar, wir fahren lange“
Derya: „Danke“

Sie setzte sich beobachtete die Menschen am Bahnhof, sie sah wie viele in ihrem Alter sich grad von ihren Eltern verabschiedeten, denn sie fuhren in den Urlaub und kamen aber auch wieder.
Sie jedoch fuhr nicht in den Urlaub, doch sie hatte sich bereits von ihren Eltern verabschiedet, zwar haben sie nichts davon mit bekommen, doch sie hatte es bereits
innerlich getan.

Als der Zug los fuhr starrte Derya die ganze Zeit aus dem Fenster, sie streckte ihren Kopf aus dem Fenster, der eisige Wind aber auch der Gedanke an den Abschied verpassten ihr Gänsehaut am ganzen Körper, sie zitterte , doch sie starre immer noch aus dem offenen Fenster und blickte in die Stadt in der sie große geworden war, sie musste weinen, doch der Wind ließ es nicht zu das auch nur eine Träne an ihren Wangen runter rollte.

Sie wusste dass es ein Abschied für immer sein wird.


Nach 1 Stunde Fahrt waren beide müde, Derya lag in Enes armen, sie fühlte sich da immer so wohl und ihr viel wieder ein wofür sie das ganze tut. In seiner Nähe fühlte sie sich immer so geborgen.

Sie fühlte sich trotz der Abschiedsschmerzen glücklich, dank Enes.

Sie schliefen beide Arm in Arm ein, sie sahen von außen aus wie ein süßes ganz normales Paar das einfach nur verliebt war.

Sie war 16 er 18 und beide waren bereit für ein
gemeinsames Leben in einer anderen Stadt.

Dienstag, 15. November 2011

Kapitel 23 :-)

Nachts, während ihre Eltern schliefen, packte sie all ihre Sachen, sie packte ihre Lieblings Klamotten ein, aber nicht alle, denn sie wollte dass noch ein Paar Erinnerungen an sie hier bleiben.

Zum Schluss packte sie noch ein Familienfoto aus guten Zeiten ein, alle sahen so glücklich aus, aber diese Zeiten waren leider Vergangenheit.

Sie versuchte es so Still wie möglich zu machen, damit ihre Eltern nichts mit bekamen.
Es war geschafft ihr kleiner Koffer war gepackt, sie war bereit und es gab kein Zurück mehr.

Sie rief Enes an:
...Derya: „ Enes ich hab fertig gepackt morgen früh kann es los gehen.“
Enes: „alles klar, also du musst aber deine Eltern in dem glauben lassen das du in die Schule gehst, dann haben wir länger Zeit.“
Derya: „Ja, ok…..achh…
Enes: „gut und sei nicht traurig, Trauer ihnen nicht nach, du siehst ja was sie mit die vor hatten..
Derya: „da hast du Recht aber es sind immer hin noch meine Eltern..ich kann sie nicht von heut auf morgen vergessen, aber es muss sein, ich werde es wenigstens probieren.“
Enes: „ja..“
Derya: „Ich muss jetzt auflegen, dann bis morgen, wir treffen und am Bahnhof wie geplant ne?“
Enes: „Ja, sei pünktlich, bis morgen und pass auf dich auf süße.“

Derya starrte die ganze Zeit auf den Koffer, sie hielt ihren Teddy, denn sie seit ihrer Geburt von ihren Eltern bekam, fest in ihren armen, doch sie ließ ihn auf ihr Bett stehen, sie wollte das ihre Eltern noch was von ihr haben.

Sie war so voller Angst und Aufregung, sie wollte das es so schnell wie möglich morgen wird, damit dieses Gefühl aufhörte. Es fühlte sich so schlecht, so falsch an und trotzdem sagte ihr Herz das es richtig wäre.

Ihr Kopf wollte einfach nicht leise sein, die ganze Zeit machte sie sich Vorwürfe, doch ihr Herz siegte und sie war bereit für morgen.

Am nächsten Morgen weckte sie ihre Mutter wie jeden Tag, sie stand auf machte sich fertig und noch einmal umarmte sie ihre Mutter.

Sie dachte sich
„Bitte Mama verzeih mir“

Derya hatte ihren gepackten Koffer schon Draußen versteckt, um ihn gleich mit zu nehmen.

Doch ihrer Mutter viel etwas auf…

Mutter: „wo ist denn Kim heute? Sie steht gar nicht vor der Tür.“

Kim war nicht da um Derya ab zu holen, denn sie war ja eingeweiht in dem Plan und so stand sie heute Ausnahmsweise nicht da.

Derya: „Sie ist krank und bleibt heute Zuhause.“
Mutter: „Kim? Dies ist doch fast nie krank aber naja viel Spaß in der Schule, auf Wiedersehen.“
Derya wurde noch trauriger als sie „auf Wiedersehen“ hörte, denn sie würden sich nicht wieder sehn..

Bevor ihre Mutter die Tränen in Derya’s Augen sah, sagte sie noch schnell „Tschüss Mama, hab dich lieb“ und drückte die Tür hinter sich zu.

Draußen blickte sie zurück auf ihr Haus und sie versuchte sich alles zu merken, denn sie war ein sehr anhänglicher Mensch, eigentlich war sie kein Mensch für Veränderung, sie war so traurig, doch auch voller Hoffnung auf eine schöne Zukunft mit dem Jungen den sie liebt.

Sie stieg nicht in den Bus Richtung Schule, sondern nahm den Bus in der Gegenrichtung zum Bahnhof…

Kapitel 22 :-)

Sie musste die ganze Zeit nur noch weinen, das ganze viel ihr so schwer, immerhin würde sie ihre Familie von heute auf morgen nie wieder sehen. Derya wusste wie viele sorgen und Vorwürfe sich ihre Mutter machen würde nach dem sie den Brief lesen würde und sie würde realisieren das sie ihre Tochter verloren hat. Dieser Gedanke machte Derya fertig und lies sie nicht zur Ruhe kommen. Ihr Herz schlug wie wild, der Rhythmus der Herzschläge war nur noch durch einander.

Aber trotzdem, sie faltete das Stück Papier, das ein Schritt in ein anderes, neues Leben war und legte es ordentlich in einen Umschlag.

Obwohl sie das so wollte, fühlte es sich so schwer an und irgendwie auch falsch, aber es musste so sein.

Mit dem Gedanken, dass das der letzte gemeinsame Abend mit ihrer Familie sein wird ging sie in die Küche, wie immer war da ihre Mutter und kochte.

Derya: „Mama, du bist eine tolle Mutter, danke für alles“
Derya merkte wie ihre Augen wässrig wurden.
Mutter: „Und wie kommst du jetzt auf einmal darauf, habe ich was getan?“
Derya: „Nein Mama aber ich wollte das einfach so loswerden.“
Mutter: „Derya, glaub mir wenn du Karem erst mal kennen lernst, wirst du ihn mögen mach dir keine Sorgen er ist ein sehr netter Mann.“
Derya wollte nicht daran denken, nicht darüber reden, schließlich war es ja der letzte Abend, denn sie mit ihrer Familie verbringen würde.
Derya: „Ja natürlich.“
Sie ging auf ihre Mutter zu und umarmte sie, ihre Mutter sag es nicht doch Derya weinte, sie umarmte sie fast eine Minute lang, dabei merkte sie sich ihren Geruch.
Derya: „Danke für alles was du bis jetzt für mich getan hast.“
Mutter: „was ist denn mit die los? Weißt du Derya egal was dein Vater zu dir gesagt hat, für mich warst du immer eine gute Tochter.“

Diese Worte machten Derya glücklich und traurig zu gleich.
Sie dachte daran wie schön alles damals war, als sie noch ein kleines Mädchen war und jetzt…aber leider kann man die Zeit nicht zurück drehen.

Derya: „Mama egal was war ich werde dich immer lieben.“
Mutter: „Ich dich auch meine Tochter.“
Derya ging nun ins Wohnzimmer, dort saß ihr Vater und schaute Fernsehen, auf der einen Seite verabscheute sie ihn, doch auf der anderen liebte sie ihn, früher war sie eigentlich immer mehr ein Papakind, sie und ihr Vater hatten immer so viel Spaß zusammen, doch wer würde ahnen was die Zeit alles mit sich bringt.
Derya: „Vater, danke, dass du so ein Mädchen aus mir gemacht hast.“
Vater: „Hast du deine Meinung doch geändert und bist mir doch dankbar, so kenne ich meine kleine Tochter, ich wusste das du zur Vernunft kommen würdest.“

Derya war so traurig sie dachte sich, „wenn er nur wüsste was die nächsten Tage passieren wird“

Sie blickte zum Boden ihr war das ganze so unangenehm aber sie ging zu ihm und küsste ihm auf die Wange.

Derya: „Danke“

Sie verbrachte den ganzen Abend mit ihrer Familie, und ihre Familie hatte wieder die Hoffnung das alles wieder in Ordnung wäre und ihre Tochter ihren Wunsch den Mann zu heiraten, denn sie für sie aus erwählt haben nach gehen würde.

Doch könnten sie doch nur ahnen was morgen passieren würde…

Kapitel 21 :-)

Nachts setzte Derya sich hin, nahm schweren Herzens einen Stift in die Hand und fing an mit Tränen in den Augen den Brief zu schreiben…

ABSCHIEDSBRIEF

Meine Liebe Familie, geliebte Mutter und geliebter Vater
Wenn ihr diesen Brief lesen werdet, werde ich nicht mehr da sein, ich werde Fort sein an einem anderen geheimen Ort.
Das heißt wir werden uns nicht mehr sehen.
Ihr werdet euch sicher fragen warum, aber vor erst solltet ihr wissen, ich habe euch immer geliebt und werde nie aufhören, naja hier ist meine Erklärung, ich weiß das ihr es nicht verstehen werdet, aber ich bitte euch es wenigstens zu versuchen….

Mein Leben lang habe ich versucht euch eine gute Tochter zu sein , ich habe nur gelernt damit ich eine 1 im Test schreibe und ihr stolz auf mich werdet, ich hatte nie Kontakt zu Alkohol oder Drogen obwohl das alle anderen hatten, selbst Kim aber ich habe euch nie davon erzählt, weil ich wusste das ihr mir sonst denn Umgang mit ihr verbieten würdet, ich habe immer versucht eure Regeln ein zu halte, habe mich nie beschwert nur um es euch Recht zu machen.
Aber…habt ihr nie gemerkt wie unglücklich ich manchmal war? Habt ihr nie gemerkt das mein Lachen nur gespielt und mein Verhalten nur aufgesetzt war?

Es war zwar nie besonders schön für mich auf alles zu verzichten, aber Ok damit konnte ich Leben bis…

Naja ich habe diesen Jungen kennen gelernt, wie ihr wisst heißt er Enes, er hat mich glücklich gemacht und ich war so verliebt in ihn, aber zuerst wollte ich nichts von ihm wissen, wisst ihr auch warum? Weil ich euch nicht wütend machen wollte, aber dann habe ich mich doch auf ihn eingelassen, er war so nett zu mir, der netteste Junge den ich kannte, ich war wirklich glücklich mit ihm aber ich hatte Angst, Angst vor eurer Reaktion.

Ich habe ihn geliebt und er mich, ich frage mich wo war das Problem? Er war mein erster Freund und ich hatte nie vor mit ihm je mehr zu machen als nur zu küssen, aber ihr habt es heraus gefunden, mich als „schlampe“ und „Flittchen“ bezeichnet.

Wisst ihr mich hat das ganze so sehr verletzte, weil ich euch trotz der ganzen Verbote geliebt habe…

Aber als ihr das Herausgefunden habt und mich so behandelt habt, da habe ich mich gefragt ob es das ganze Wert ist?

Ich war am Boden zerstört, manchmal habe ich mich gefragt ob ihr überhaupt wisst wie sehr mir sowas weh tut.

Ich war zwar immer ein Mensch mir viel Hoffnung, doch irgend wann verliert man selbst den letzten Funken an Hoffnung.

Und dann erfahre ich das ich einen fremden heiraten soll, und mir wurde übel ich dachte das ihr nicht so seid, sag mir Mama warum seid ihr so? warum wolltet ihr mir das antun?

Und Papa ich weiß wie du erzogen wurdest, doch konntest du mich denn nicht verstehen?

Ihr habt das nie gemerkt aber Nachts in meinem Zimmer
habe ich immer geweint, ich habe euch verflucht, eure eigene Tochter hat euch gehasst, sag mir war es das Wert?

Ich hasse euch jetzt nicht mehr aber ich kann nicht mehr hier bleiben, ich kann das nicht, bitte Mama ich weiß du wirst weinen wenn du das liest aber glaub mir sei nicht traurig, es ist die beste Lösung für uns.

Ich werde irgendwo anders Leben und ich hoffe ihr werdet mich verstehen.

Bitte sucht mich nicht, dort wo ich sein werde ist es sicher und schön, also macht euch auch keine Sorgen, bitte werdet nicht unglücklich sondern versteht mich.

Ich liebe euch und werde es auch immer tun, vergisst mich nicht, denn ich werde euch auch nie vergessen.

Eure Tochter Derya

Montag, 14. November 2011

Kapitel 20 :-)

Derya verabschiedete sich noch schnell von Enes, dann ging sie Nachhause, am nächsten Morgen traf sie Kim wieder vor ihrer Haustür, wie immer, denn beide sind jeden Morgen immer zur gleichen Zeit in die Schule gegangen, und das schon über 10 Jahre.

Der Gedanke das das alles von heute auf morgen aufhören soll machte sie traurig, aber wie bei all den anderen Dingen die sie vermissen würde, dachte sie daran das es nur diese eine Wahl gab und sie loslassen müsse.

Derya holte tief Luft…

Derya: „Ich hab dir doch schon von der Sache erzählt, die ich und Enes geplant haben…“
Kim: „Ja und hast du es dir doch anders überlegt?“
Derya: „Nein, das Problem ist ich werde ab morgen weg sein, diese Wege in die Schule wird es dann nicht mehr geben, wir werden und wahrscheinlich lange nicht mehr sehn“

Derya war so traurig weil sie wusste wie sehr Kim drunter leiden wird, wenn sie nicht mehr da ist, außerdem war es für sie als ob sie einen der wichtigsten Menschen in ihrem Leben einfach hier zurück lassen würde..

Derya blickte in Kim’s Augen die anfingen wässrig zu werden..

Derya: „Hey sei nicht traurig, du weißt ich hatte keine andere Wahl mir fiel die Entscheidung so schwer.“
Kim: „Ich kann es nicht glauben das du ab morgen nicht mehr hier sein wirst, ich habe bis her immer an deiner Tür geklingelt und immer hast du mir die Tür geöffnet, aber wenn ich es bald machen werde, wird mir höchstens deine Mutter öffnen“
Derya: „Ich bin ja nicht aus der Welt, wir telefonieren jeden Tag und bleiben ständig in Kontakt, du kannst mich ja auch besuchen kommen“
Kim: „trotzdem, es ist was anderes, du warst schon immer wie eine Schwester für mich, nur wegen die habe ich es überhaupt in die 11te Klasse geschafft, ich dachte immer wir ziehen das alles gemeinsam durch..“
Derya: „ja das habe ich auch gedacht, aber manchmal bleibt dir keine andere Wahl…“

Beide mussten heulen vor Trauer, es ging alles so schnell, „vor 2 Monaten war alles ganz normal und jetzt, wer hätte gedacht das das passieren würde? Aber man kann ja nicht in die Zukunft sehen“ dachte sich Kim.

Derya drückte Kim noch die Freundschaftskette in die Hand und sagte „trag du deine, ich werde meine auch immer tragen.“

Kim: „glaub mir ich werde sehr gut darauf aufpassen“

Mit Tränen in den Augen und mit dem Versprechen niemals den Kontakt ab zu brechen umarmten sie sich und verabschiedeten sich schließlich.
Der Abschied fiel Derya so schwer, aber die größte und schwersten Verabschiedung hatte sie noch vor sich, sie musste noch ihren Eltern erklären warum sie von heute auf morgen nicht mehr da sein wird…

Kapitel 19 :-)

Derya ging die nächsten 2 Wochen ganz normal in die Schule und wieder Nachhause, die befolgt alles was ihre Eltern sagten, bis Enes sie anrief..

Enes: „Hey Derya, ich habe mich bei dieser Organisation erkundigt, sie können uns helfen, und...wir ziehen nach Berlin!“
Derya: „was wirklich das klappt? Auch mit der schule? bist du dir sicher?“

Enes: „Ja ich habe alles geklärt wir können da nochmal von vorne anfangen, sie meinten wir könnten auch gemeinsam in eine Wohnung ziehen, da ich ja 18 bin und du bald 17“

Derya wusste nicht ob sie sich freuen sollte oder doch lieber nicht, sie hatte ein Gemischtes Gefühl aus Angst Vorfreude und Erleichterung

Derya: „Ich kann das nicht fassen, übrigens habe ich mit Kim gesprochen, sie meinte es wäre oke für sie und das Beste für uns“
Enes: „Dann klappt ja doch alles „
Derya: „wann geht’s denn los?“
Enes: „am besten so früh wie möglich, wie wär’s mit Morgen? Meine Eltern wissen übrigens auch bescheid, sie werden uns finanziell unterstützen“
Derya: „was morgen schon?? Aber ich muss noch einen Abschiedsbrief schreiben und mich richtig von Kim verabschieden..“

Derya wollte das zwar immer doch bei dem Gedanken wurde sie traurig, irgendwie hing sie noch immer an ihrer Familie, schließlich hatte sie auch schöne Zeiten mit ihnen verbracht, und bis vor 2 Monaten hatte sie sie noch vom Herzen her geliebt und würde niemals auch nur daran denken sie zu verlassen, doch ihre eigene Familie zu verlassen, war der einzige Weg ihre Zukunft zu retten.

Enes: „oke, dann übermorgen, wir ziehen weg nach Berlin, die Entscheidung steht ok?“

Derya zögerte, doch dann dachte sie nach was passieren würde, wenn sie es nicht tun würde, sie müsste einen fremden Jungen heiraten und dürfte Enes nie wieder sehen…

schweren Herzens entschied sie sich dafür, ihr altes Leben zurück zulassen, um irgendwo anders ein neues, in ihrer Hoffnung schöneres an zu fangen

Deryaa: „ALLES KLAR ÜBERMORGEN SEH ICH MEINE ELTERN NIE WIEDER ICH WERDE MICH FÜR IMMER VON IHNEN VERABSCHIEDEN UND WIR FANGEN EIN NEUSES
LEBEN AN!

Samstag, 12. November 2011

Kapitel 18 :-)

Was Sie machen sollten war ihnen immer noch nicht klar, doch Derya hatte schon lange über etwas nach gedacht…

Derya: „Weißt du Enes über was ich so oft denke? Ich hab mir gedacht das ich einfach abhaue, in eine andere Stadt, dann müsste ich sie auch nicht mehr sehn aber es ist halt ne sehr schwere Entscheidung“
Enes: „Ja sehr schwer sogar, ich meine wir leben hier fast unser ganzes Leben lang, aber wenn keine andere Wahl bleibt müssen wir das wohl tun“

Derya: „sicher? Würdest du auch wirklich mitkommen wollen? Ich mein hier sind all deine Freunde und du hast ja eigentlich auch keinen Grund diese Stadt zu verlassen…“
Enes: „Ja klar würde ich mit kommen, ich werde nächste Woche sowieso 18, meine Eltern müsste ich das ganze halt erklären, ob sie es gut finden würden weiß ich aber nicht und einen Grund hätte ich, sogar einen sehr wichtigen“

Enes blickte Derya in die Augen und lächelte

Derya: „für mich wäre das das beste, ich möchte nicht mehr hier bleiben, ich kann mich nicht mit einem fremden verloben, die einzige Lösung ist einfach abzuhauen!“

Enes: „aber das ganze müssen wir gut planen, damit deine Eltern nichts merken, wenn wir das wirklich machen darfst du es keinem erzählen, meinen Eltern werde ich das schon irgendwie beibringen..“
Derya: „aber da ist noch ein großes Problem, was ist mit Kim? Ich kann sie doch nicht hier alleine lassen“
Derya war sich immer noch unsicher…
Enes: „Sie muss das verstehen, auch wenn es hart sein wird aber sie hat doch Julian und eine tolle Familie, außerdem könnt ihr doch immer telefonieren, ich weiß es ist schwer aber uns bleibt keine andere Wahl, leider.“

Derya dachte darüber nach, das sie ihre beste Freundin Kim, die sie jeden Tag sah und mit der sie ihr ganzes Leben verbracht hatte einfach so zurück lassen würde, der Gedanke zerriss ihr Herz , aber ihr war klar das sie das tun musste.
Enes sah wie Derya wieder traurig wurde er stellte ihr eine Frage um sie abzulenken..

Enes: „und wohin soll’s eigentlich gehen, wie wär‘s mit Berlin?“
Derya: „Is mir egal aber Hauptsache weg von hier, aber Köln wer doch auch gut oder?“
Enes: „Ich bin für Berlin, das is ne geile Stadt“
Derya: „was sollen wir eigentlich machen, wegen der Schule ich mein die werden doch was sagen wenn wir plötzlich nicht mehr kommen.“
Enes: „Es gibt da so ne Organisation für solche Fälle wie wir, ich hab mich nach geforscht, die geben dir eine neue Identität und so“

Derya musste Lachen

„Ich komm mir vor wie ein Schwerverbrecher“
Enes: „haha da hast du recht aber irgendwann finden auch wir einen Ort wo wir zusammen sein können“
Derya: „OKE, dann steht es wir werden die Stadt verlassen, wir müssen nur noch klären wie wir das anstellen!“
Enes: „darüber denke ich die Tage nach, die nächsten Tage musst du also noch bei deiner Familie bleiben und normal in die Schule gehen“
Derya: „einverstanden“
Derya und Enes schauten sich verliebt an, sie küssten sich..
Enes: „und ich möchte dich jetzt nicht mehr traurig sehn“

Er packte sie nahm sie „wenn ich dich noch einmal traurig sehe schmeiß ich dich ins Wasser“
Derya musste lachen „nein bitte, ich bin nicht mehr traurig hahahaha“

Sie blieben noch 2 Stunden am See, Derya schien nicht mehr hoffnungslos, beide lachten hatten Spaß und wenn man ihr Geschichte nicht kennen würde, würde man denken das sie ein ganz normales junges Paar sind, was einfach nur verliebt ist und keine Sorgen hat..,

Freitag, 11. November 2011

Kapitel 17 :-)

Sie wartete so lange bis Enes da war…

Enes: „Derya, was machst du da denn auf dem Boden?“

Als sie Enes Stimme hörte stand sie sofort auf und fiel ihm in die Arme.

Derya: „Da bist du ja endlich“
Derya ließ ihn nicht los, sie umarmte ihn weiter..
Enes: „is was passiert, warum bist du eigentlich Nicht in der Schule?“

Derya ließ ihn los nahm seine Hand, sie ließ sie nicht los und sie gingen spazieren

Derya: „Ich muss dir so viel erzählen“
Enes: „Oke ich hör dir gerne zu, schieß los“
Derya: „aber es ist wirklich ernst, also bitte nicht als Spaß auf nehmen“
Enes: „Nein, ich glaube dir, jetzt erzähl schon“
Derya: „Ich fasse es kurz, meine Eltern haben mich mit einen tunesischen Jungen verlobt“
Enes: „Das ist doch nicht dein Ernst oder?! Das kann doch nicht wahr sein?“
Derya: „Doch, mit einen fremden Jungen, und falls du denkst wir können ihnen das ausreden, es ist Hoffnungslos, ich habe alles versucht, sie nehmen mich nicht mal ernst!“

Derya schämte sich für ihre Familie und sie hatte Angst
vor Enes Reaktion..

Enes: „Was hast du denn für Eltern!!! Ich wusste ja das sie schlimm sind aber das is doch nicht mehr normal! das darf nicht wahr sein deine Eltern sind einfach nur hirnlose Idioten, hör nicht auf sie!
Derya: „Aber was soll ich denn machen, ich weiß auch nicht weiter, ich möchte mich nicht verloben ich möchte mit dir zusammen sein!“

Derya hatte Tränen in den Augen, als Enes das merkte nahm er sie in den Arm.

Enes: „Hör zu mach dir keine Sorgen, du kommst einfach mit zu mir und ziehst weg von denen!“
Derya: „aber das geht nicht sie würden mich finden, ich habe so viele Verwandte hier, wenn sie uns sehen würden…weißt du was, manchmal frage ich mich warum du mich nicht einfach verlässt, ich möchte dich nicht in Schwierigkeiten bringen, du würdest es viel einfacher haben mit einer anderen!“
Enes packte Derya
Enes: „Verstehst du es nicht? Ich liebe dich, klar könnte ich mit irgendeine andere suchen aber das will ich nicht, wir gehen da zusammen durch, ich lasse dich nicht einfach allein, KAPPIERT!

Derya: „ aber wie soll es weiter gehen, nach Hause gehen kann ich nicht und zu dir auch nicht…“

Enes war sonst so locker und immer ein Optimist aber er sah so verzweifelt aus, als Derya diesen Blick sah hatte sie ein schlechtes Gewissen Enes in die ganze Sache gezogen zu haben..

Derya: „Hey Kopf hoch, ich war zuerst zwar auch verzweifelt und bin es immer noch, aber das wichtigste is das wir uns haben, wenn ich mit dir bin ist mir alles andere scheiß egal“

Sie küssten sich

Derya dachte sich „es war das richtige das ich es nicht getan habe, denn dieses Gefühl mit Enes zu sein macht mein Leben doch wieder Zuckersüß“, sie grinste und sagte wo ist denn dein lächeln geblieben, du hast dich auf mich eingelassen ich hab dich ja gewarnt..

Beide lachten

Doch in ihren Köpfen hing immer noch die Frage, was sie nun machen sollen, wie sollte es weiter gehen?

Kapitel 16 :-)

Sie saß da, ganz alleine und schaute in die Unendlichkeit des Himmels

„Ob ich wohl in den Himmel kommen würde? Oder doch in die Hölle? Ich bin mir da nicht mal sicher, denn ich war keine gute Tochter und keine gute Freundin, auf meine Eltern habe ich ja nicht gehört, meine beste Freundin Kim die immer für mich da war und meinen Freund Enes der mich liebte würde ich ganz alleine zurück lassen.
Ich bin so feige!“

Derya saß alleine auf dem Felsen, sie schaute auf das Blatt Papier und den Stift, doch sie konnte es nicht, sie konnte keinen Abschiedsbrief schreiben.

Sie weinte, diesmal aber ohne es verbergen zu wollen, denn sie war ja alleine ihr ging die Frage durch den Kopf „würde Gott mir verzeihen können? Mir verzeihen das ich alle Menschen die sich um mich sorgten im Stich gelassen habe? Nur weil ich zu schwach war und davon gelaufen bin. Nur weil ich anstatt mich dem Leben zu stellen einfach aufgegeben habe?“

Ob wohl ihr der Gedanke kurz durch den Kopf kam einfach runter zu springen und somit auch all ihre Sorgen für einen Moment zu verlieren, war ihr selber klar das sie das nicht tun konnte, früher hatte sie diese Menschen die ihr Leben nicht mehr haben wollten nie verstanden, nun da sie selber in so einer Situation steckte konnte sie es, doch sie sah das es nicht richtig wäre einfach aufzugeben.

Sie sah nicht mehr nur das schlechte und ihre Probleme, sie sah ihre beste Freundin Kim die ihr wie ein Familienersatz war, „Kim hier alleine auf dieser Erde zu lassen das kann ich nicht, ohne mich wird sie doch nie ihr Abi schaffen“

Bei dem Gedanken lachte Derya

„und Enes, andere können es zwar nicht verstehen und nennen es nur eine Jugendliebe, doch für mich ist es mehr obwohl ich ihn nicht sehr lange kenne was anderes, ich hoffe wir bleiben ewig zusammen, egal was mein Vater getan hat mit dem Satz „Wie sehr du einen Menschen magst hängt nicht davon ab wir lange du ihn kennst, es gibt Menschen die magst du seit dem ersten Tag an, denn du mit ihm verbracht hast “ hatte er wohl recht“

Sie weinte und fühlte sich so schwach

Derya blickte in den Himmel und ging auf die Knie……

„Lieber Gott, bitte helfe mir, es heißt ja egal was deine Eltern tun du sollst sie lieben, denn sie sind ja deine Eltern, aber bitte helfe mir das kann ich nicht mehr, bitte ich möchte einfach nur glücklich sein, danke für alles aber bitte erfülle mir diesen einen Wunsch, beschütze bitte Enes Kim und selbst meine Familie, egal was sie getan haben, sie wurden auch nur von ihren Eltern zu dem gemacht was sie heute sind, ich möchte frei sein auch wenn ich meine Familie verlassen sollte, bitte beschütze sie, und verhilf mir dazu den richtigen Weg zu finden, danke für alles lieber Gott “

Sie stand wieder auf

„egal wie viel ich bette, auch wenn mir der lieber gott verhelfen mag, ich muss das alleine schaffen“

Ihr war bewusst das sie es wenigstens probieren muss.
Sie legte sich auf den harten staubigen Boden und starrte wieder in die ferne des Himmels….

Donnerstag, 10. November 2011

Kapitel 15 :-)

Sie wollte aber nicht mehr mit spielen, in dem Spiel wo ihre Eltern das Ende schon bestimmt haben...

Derya dachte sie wäre glücklich, ihr hätte gereicht keinen richtigen Freund zu haben, ihr hätte gereicht ihren Freund nicht zu sehen nur mit ihm zu schreiben, damit ihre Eltern keine Probleme bereiten aber jetzt….

Sie konnte den Gedanken einfach nicht ertragen, ihr restliches Leben mit jemanden zuverbringen, denn sie noch nicht einmal kannte.

sie dachte sich „Ich werde es nicht aushalten mein Leben lang etwas zu spielen was ich nicht bin, ich werde es nicht schaffen und daran Zerbrechen, ich war zwar immer stark doch so stark bin selbst ich nicht. Und warum das ganze? Um meine Eltern nicht zu enttäuschen? Würden sie mich lieben würden sie mir das nicht antun, ich will nicht als alte Frau auf mein Leben zurück blicken, was nicht ich selbst gelebt habe sondern andere für mich“

Sie zerbrach sich den Kopf nach einem Ausweg, doch es schien so als wäre keiner in Aussicht
Die ganze Nacht konnte Derya nicht einschlafen, ihr war übel und es schien so als würde sich die Trauer im inneren nach außen übertragen, denn sie hatte Schmerzen am ganzen Körper.

Sie war so verzweifelt wie nie zu vor in ihrem Leben.
Am nächsten Morgen, als Derya in die Schule musste, packte sie ihre Sachen für die Schule, doch sie ging aus dem Haus raus und ging auf einem einsamen Berg in der Nähe des See‘s wo sie und Enes sich getroffen hatten, sie rief ihren Lehrer an und meldete sich krank, ihr Lehrer glaubte ihr, denn sie war sonst immer die zuverlässigste Person der Klasse.

Derya rief Enes an, denn sie hatte das Handy was er ihr gegeben hatte, und auf das sie so gut aufpasste immer noch.

Enes: „Hey Derya wie geht’s dir?“
Derya: „könntest du bitte in 2 Stunden an den Berg am See kommen?“
Enes: „Eigentlich habe ich Schule, ist es denn wichtig? Und wo bist du überhaupt?“
Derya: „Ja..Ich bin schon dort aber komm du bitte erst in 2 Stunden“

Enes fand es sehr komisch, Derya die sowas sonst nie machen würde, schwänzte die Schule? Und das um alleine auf einen Berg zu sein? Er machte sich sorgen um sie…

Derya stand da nun alleine auf dem Berg, voller Trauer, ohne Hoffnung …

„es gibt manche Situationen im Leben da findest du einfach keinen Ausweg, egal was andere sagen ich weiß in so einer Situation stecke ich grade..“
Sie spürte nichts nicht einmal Trauer, nur eine innerliche Lehre…

Neben ihr lagen der Stift und das Blatt Papier, welches sie mit in ihren Rucksack gesteckt hatte…

Mittwoch, 9. November 2011

Kapitel 14 :-)

Doch trotz der riesen Angst und der zittrigen Knien stellte sich Derya vor ihren Vater, sie wollte sich nicht einschüchtern lassen, sie fühlte sich zwar schwach und so hilflos, jedoch stand sie aufrecht vor ihm .
Sie hatte die Hoffnung das ihr Vater sie vielleicht doch noch verstehen würde…


Derya: „Ich sage die das noch einmal Vater, ich werde das niemals tun, niemals hörst du! Versteh es und schick bitte diese Leute nachhause!“
Vater: „Das geht nicht, ich habe ihnen bereits zugestimmt, sei einmal eine gute Tochter und setz dich zu uns!“
Derya: „einmal sagst du? Mein ganzes Leben habe ich das Versucht aber ihr seht nur das schlechte ihn mir, meine ganzen Freunde dürfen machen was sie wollen und ich durfte das nie, trotzdem habe ich mich nie beschwert und das ist was du mir antust!! „
Vater: „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um zu diskutieren, du kommst jetzt sofort mit und redest mit deinen zukünftigen Schwiegereltern, so wie sich das gehört!!!!“
Derya: „aber wie soll ich denn einen Mann Heiraten den ich nicht Liebe? Willst du das ich für den Rest meines Lebens unglücklich bin, und das hat nichts mit unserer Religion zu tun, denn dort steht das man keinen zwingen kann und soll!“


Vater: „GLAUBST DU ICH HABE DEINE MUTTER GELIEBT? nein aber es hat trotzdem geklappt, guck wir sind noch immer zusammen!“
Derya: „Ja aber seid ihr auch glücklich???!“


Derya’s Vater wusste nicht was er antworten sollte, doch dann..


Vater: „Natürlich sind wir das, was fällt dir ein mich das zu fragen! UND DU WIRST IHN HEIRATEN KEINE WIEDERWORTE!“


Derya dachte das ihr Vater sie vielleicht doch versteht, doch nach diesem Gespräch war sie nur noch mehr schockiert von ihrer eigenen Familie und sah dass jeder Versuch mit ihnen zu reden aussichtslos war. 
Sie wollte weinen, doch es kamen keine Tränen, sie dachte sich was das für eine Familie war und ob man das überhaupt noch „Familie“ nennen kann, sie fühlte sich leer und fragte sich „warum gerade ich? Warum passiert mir das, was habe ich falsch gemacht?“


Ein eisiger schauer lief ihr den Rücken runter, in dem Moment war ihr ihre eigene Familie vollkommen Fremd, sie hatte sich ihre Gedanken gemacht, doch für den Moment ging sie ins Wohnzimmer und spielte die Tochter, die sich ihr Vater wünschte, sie lächelte in die für sie schrecklichen Gesichter ihrer schon bestimmten Schwiegereltern, und brachte ihren Vater, denn sie von nun an hasste einen Tee. 


Sie war eine gute Schauspielerin… ein Mädchen das sich eine Maske aufsetzte um ihre Tränen zu verbergen…..

Kapitel 13 :-)

In den nächsten Wochen konnten Enes und Derya sich zwar nicht sehn, aber sie schrieben sich jeden Tag und wenn es möglich war telefonierten sie auch.

Auch wenn das keine Lösung für ein Paar war Derya war trotzdem glücklich, überhaupt noch Kontakt mit Enes zu haben.

In der Schule wurden ihre Noten wieder besser, ihre 
Leben war wieder in Ordnung.
Zwar hatte sie immer noch Hausarrest aber ab und zu durfte ihre beste Freundin Kim zu ihr kommen.
Bis zu dem einen Tag, den Tag den Derya nie vergessen wird und der Tag der für Derya der schlimmste in ihrem Leben sein würde…..

Es war ein ganz gewöhnlicher Donnerstag, Derya ging in die Schule, hatte ihr Handy wie immer dabei, so dass ihre Eltern es nicht finden konnten, sie hatte die Hausaufgaben in der Schule alle erledigt und kam ganz gut gelaunt Nachhause.

Als sie vor ihrer Haustür stand, klingelte sie wie immer, aber ihr fiel auf das ungewöhnlich viele Schuhe vor der Haustür standen, sie dachte sich „bestimmt wieder irgend ein Besuch“

Sie kam rein und ihr kam es so vor, das alle sie anstarren würden und nur auf sie gewartet haben, das Wohnzimmer war voll, so das kein einziger Platz mehr frei war und alle lächelten Derya an.

Derya: „Hallo guten Tag“

Nach der Begrüßung wollte sie sofort wieder in ihr Zimmer verschwinden…

Vater: „Guten Tag meine Tochter wo willst du denn hin? willst du denn nicht die Familie deines Zukünftigen Ehemanns kennen lernen?“

Dieser Satz traf Derya wie ein scharfer Messerstich mitten ins Herz, sie wusste nicht ob sie weinen oder lachen soll, sie dachte zuerst es wäre ein Scherz, denn ihr Eltern waren zwar schlimm aber Derya dachte sie gut genug zu kennen um zu wissen , das sie das ihr nicht antun würden.

Derya: „haha guter Witz Vater“
Sie setzte ihr künstliches Lachen auf in der Hoffnung das alle anderen auch anfangen würden zu Lachen, doch als sie in die ernsten Gesichter der anderen blickte, blieb ihr die Spucke im Hals stecken.
Vater: „Nein das ist kein Witz, das ist die Familie „Ahmad“ eine sehr gebildete wohl habende tunesische Familie, sie sind gekommen um dich mit ihrem Sohn „Karem“ zu verloben, wir haben gerade zu gestimmt“
Derya: „WAS WIE BITTE ? ihr könnt mich doch nicht mit einem fremden Jungen verheiraten, denn ich noch nie gesehen habe, nein das könnte ihr doch nicht machen, ICH WERDE DIESEN JUNGEN NIEMALS HEIRATEN! Und ihr alle könnt Nachhause gehen ich werde mich NICHT verloben!

Mit Tränen in den Augen lief sie in ihr Zimmer, doch ihr Vater folgte ihr.

Vater: „ ich habe die gesagt das dein Verhalten Konsequenzen haben wird, du hast mein Vertrauen gebrochen, deshalb ist diese Hochzeit das einzig richtige um dein Vertrauen und somit auch deine Ehre wieder zu gewinnen, du solltest mir also dankbar sein, sei froh das dich so eine angesehene Familie überhaupt haben will“!
Derya: „Mein Leben lang habe ich versucht euren Wünschen nach zu gehen, nie habe ich an mich gedacht! Nur dieses eine Mal wo sich mein Herz verliebte und nicht mal das akzeptiert ihr?“
Vater: „Jetzt schrei nicht so du blamierst uns noch, dann will dich selbst diese Familie nicht mehr haben, du bist fast 17 deine ganzen Cousinen in dem Alter sind schon verlobt, es wird Zeit für dich, keine Wiederworte!“ 

Derya hatte das Gefühl sie musste kotzen, sie war so angewidert von ihrer eigenen Familie, die sie bis zu dem Zeitpunkt immer geliebt hatte und für die sie immer alles getan hat. 

Sie stellte sich die Frage ob ihr Leben , so wie ihr Vater es für sie geplant hatte überhaupt Lebenswert war….

Dienstag, 8. November 2011

Kapitel 12 :-)

Nach dieser schrecklichen Nacht ging Derya wieder in die Schule, in der Schule war sie sehr abgelenkt und fühlte sich schlapp, in der Pause erzählte sie alles was gestern passiert war Kim, sie erzählte ihr das ihr Vater ihr Sms‘e gelesen hatte und das er auch noch ihr Handy weg genommen hat.
Kim war schockiert, anscheinend nahm dieses Drama kein Ende..

Kim: „und was willst du jetzt machen, ich mein wegen Enes, wie willst du den Kontakt noch halten ohne Handy?“

Derya: „Gar nicht, ich möchte nicht mehr, der Kontakt bringt einfach zu viele Probleme mit sich, ich dachte wir könnten es schaffen, aber da habe ich mich leider geirrt“
Kim: „Es ist noch nicht vorbei, du musst kämpfen, wenn du willst sage ich meinen Eltern sie sollen deinen Eltern erklären, dass es völlig normal ist einen Freund zu haben.“
Derya: „spinnst du?! Du hast es doch nicht etwa deinen Eltern erzählt??! Du verstehst es anscheinend immer noch nicht, mit ihnen ist nicht zu reden, ich kenne sie mein Leben lang, sie haben immer ihre eigene sture Meinung, auf andere hören sie nicht, höchstens achten sie darauf was die anderen tunesischen Familien von uns denken könnten..“
Kim: „keine Sorge ich hab ihnen nichts erzählt, und wenn das so ist…ach warum muss das alles so kompliziert sein bei dir, deine Eltern sind wohl im Mittelalter hängen geblieben!“
Derya: „Das ist halt so bei uns, daran kann ich auch nichts ändern, auch wenn ich es noch so hart Versuche…“

Der Schultag endete schnell und Derya ging wie vereinbart direkt Nachhause, die nächsten Tage liefen genauso, bis nach 1 Woche Kim in der Pause aufgeregt zu Derya lief..

Kim: „komm schnell guck mal wer dort am Schul Tor steht“

Kim grinste und Derya schaute rüber, sie traute ihren Augen nicht als sie Enes sah, sie hatte versucht ihn zu verdrängen und plötzlich stand er dort am Schul Tor, sie musste auch grinsen, als sie ihn sah über kam sie ein Glücksgefühl, sie rannte zu ihm..

Derya: „was machst du denn hier?“
Enes: „Kim hat mich angerufen und mir alles erzählt, naja und sie hat mir eure Schule verraten, na was ist willst mich nicht einmal umarmen?“

Enes grinste und Derya fühlte sich in ihrer Schule sicher, denn ihre Eltern waren auf der Arbeit und konnten sie nicht sehen, sie umarmte ihn mit einem Lächeln im Gesicht.
Obwohl sie Enes mittlerweile fast 4 Wochen nicht mehr gesehen hatte, spürte sie dieses Kribbeln im Bauch immer noch, jedes Mal wenn sie in seine Braun-grünen Augen blickte …

Derya: „Du Idiot was machst du da, wieso nimmst du das alles auf dich?“
Enes: „man muss eben für das was man haben will kämpfen, egal wie hart der Weg dorthin ist“

Enes zwinkerte und lächelte sie an, sie musste lachen weil sie den Spruch, so wie ihn Enes sagte, lustig fand, sie beide verbrachten die ganze große Pause mit einander, sie lachten und hatten Spaß, es schien so als hätte Derya für einen kurzen Augenblick den Befehl ihres Vaters vergessen.

Als die Pause zu Ende war, verabschiedeten sie sich liebevoll voneinander und Enes drückte Derya ein Handy in die Hand..

Derya: „was soll ich damit?“
Enes: „das Handy lag bei uns zuhause rum, es ist zwar schon sehr alt und nicht gerade sehr toll, aber es funktioniert noch, behalte das so können wir weiter in Kontakt bleiben, aber pass auf du musst es immer bei dir tragen so das deine Eltern das nicht entdecken!“

Derya wollte zuerst ablehnen aber dann dachte sie nach, welche Gedanken sich Enes alles um sie machte, sie fand das ziemlich süß und nahm es.

Derya: „du bist so nett, ich werde aufpassen, so dass sie mich nicht erwischen können.“
Sie flüsterte in Enes Ohr „Ich liebe dich“

Sie küssten sich zum Abschied, denn beide waren sich nicht sicher wann sie sich das nächste Mal sehen werden.
Auf dem Nachhause weg musste Deya die ganze Zeit nur grinsen sie war so froh Enes wieder zu sehn und ihre Schmetterlinge im Bauch waren noch immer da, sie sah das mit Enes und ihr als ein Abenteuer, sie dachte sich „um Glück muss man kämpfen, und das werde ich“…….

Kapitel 11 :-)

Sie stand vor ihm, wieder voller angst, wieder wie an dem schrecklichen Tag als dem er erfahren hatte das sie einen Freund hatte und ihr dies mit Geschrei verbot.

Vater: „Ich glaube es reicht wenn ich dir sagen, ich hab dein Handy.“
Derya: „Oh, ich dachte schon ich hätte es verloren.“
Derya hoffte so sehr das er nur ihr Handy genommen hatte und nicht die Sms‘en entdeckt hatte, die sie mit Enes geschrieben hatte.
Vater: „du wirst es aber nicht wieder kriegen.“

Derya ahnte es schon aber ein kleiner Hoffnungsschimmer
blieb noch, das er es vielleicht nur behalten wolle um es zu verkaufen oder um ihr ein neues zu geben, doch…

Derya: „und wieso?“
Vater: „DU KLEINE HURE, WAS HAST DU DA GESCHRIEBEN ZU DIESEM ENES HÄÄ??! HAB ICH ES DIR NICHT VERBOTEN WAS IST DAS FÜR EIN SCHWACHSINN VON WEGEN „ICH LIEEEBE DICH SO SEHR MEINE ENES“
Derya schluckte ihr Herz schluck vor lauter Aufregung und Angst, das sie kaum ein Satz über die Lippe brachte
Derya: „ aber..ich ..i.i.ich..
Vater: „ weißt du was das bedeutet dein Handy ist weg ich habe mein Vertrauen nun vollkommen in dich verloren, du benimmst dich wie eine Hure, aber das wird sich jetzt ändern GLAUB MIR!

Er packte sie am Arm und schleuderte sie in ihr Zimmer, er schloss sie ein, obwohl er ihr weinen und ihre angst bemerkte kümmerte er sich nicht drum
Vater: „und tuh jetzt bloß nicht so als hättest du es nicht verdient, DAS HAST DU NÄMLICH!!
Obwohl Derya’s nur einige Kratzer mit sich trug, verspürte sie einen höllischen schmerzen, wahrscheinlich kam dieser Schmerz aus ihrem Herzen und überragte sich auf ihren Körper.

Derya’s Zimmer war verschlossen, doch sie legte sich aus irgend einem Grund unter ihre Bettdecke, sie weinte sich, ohne ein Geräusch von sich zu geben in den Schlaf, denn beim schlafen war der einzige Augenblick in dem sie sich befreit fühlte….

Montag, 7. November 2011

Kapitel 10 :-)

Derya: „und was sollen wir denn jetzt machen ich habe Hausarrest, wir können uns also nicht wieder sehen…und wenn doch könnte uns jemand erwischen..
Enes: „Du kommst einfach mit zu mir, meine Eltern haben nix dagegen.“
Derya: „ WAS?! Nein das kann ich ihnen nicht antun, was soll ich ihnen erzählen? Das ich einfach so bei meinem Freund bin, danach würde ich ja noch viel mehr stress am Hals haben, nein das geht nicht!“
Enes: „Doch schreib ihnen einen Brief, in dem du ihnen die Wahrheit sagst“
Derya: „und dann werden sie mich suchen und verfolgen, du hast keine Ahnung wie mein Vater drauf ist, und wenn er mich gefunden hat… ich kann das nicht“
Enes: „Überleg dir dann was anderes, ich mach mir auch Gedanken, zum glück haben deine Eltern dir auch nicht noch dein Handy weggenommen.“
Derya: „oke, ich muss jez Nachhause, trotz des ganzen Stresses bin ich froh dich wieder angerufen zu haben und erleichtert das du die Wahrheit nun kennst“
Eney: „Ja das ist immer noch besser als mich an zu lügen auch wenn die Wahrheit hart ist! Bis dann und pass auf dich auf ja? Bye
Derya: „byee

Die nächsten Tage ging Derya in die Schule und wieder Nachhause, genau so wie ihre Eltern das wollten, mit Enes blieb sie aber ständig im Kontakt, sie schrieben sich und als ihr Eltern nicht zuhause waren telefonierten sie mit einander, zwar war es für beide nicht schön sich nicht sehen zu können, aber sie dachten sich erst mal besser das als Garnichts, außerdem hatte Enes noch die Hoffnung das es Derya‘s Eltern doch irgendwann zulassen würden.

Bis auf denn einen Tag es war Dienstag, Derya kam ganz normal von der Schule, sie legte ihre Sachen ab und ging ins Badezimmer um sich zu duschen, nach dem sie wieder fertig angezogen war ging sie in ihr Zimmer und wollte schauen ob sie vielleicht eine neue Sms von Enes hatte, doch ihr Handy war weg. Panisch suchte sie an jedem Ort danach, doch sie konnte es nicht finden.

„Scheiße, wo ist mein Handy, hab ich es etwa verloren? Oder nur verlegt, ich muss es wieder finden!“

Sie suchte weiter aber brach ab als sie wieder die Stimme ihres Vaters so laut hörte das es sogar die Nachbarn mirbekamen, „ DERYA, WÜRDEST DU BITTE KOMMEN, ICH MÖCHTE MIT DIE SPRECHEN!

„Oh nein, warum schreit er wieder so, dass tut er doch nur wenn ich etwas schlimmes getan habe, aber ich habe doch nix getan oder?“
Sie rannte so schnell es geht zu ihm, ihre Knie zitterten…

Kapitel 9 :-)

Im Unterricht konnte Derya kaum aufpassen und selbst ihr Lehrer bemerkte das Derya die sonst so gut mit macht heute schlecht geht

„Derya was ist denn los bist du krank?“
Derya: „Ja mir geht’s heut irgendwie nicht gut.“
Lehrer: „Dann geh doch lieber Nachhause bei deinen Noten kannst du dir das erlauben, du musst nur deinen Eltern Bescheid sagen.“
Derya: „Ne schon ok“
Doch dann mischte sich Kim ein,
Kim: „Doch sie muss Nachhause ganz dringend ihr geht’s schon den ganzen Tag so schlecht und da ihre Eltern arbeiten ist es besser wenn ich sie begleite!“
Derya: „aber was?“
Kim: „schon gut vertrau mir und sei einfach still !“
Lehrer: „Na gut ausnahmsweise aber nur weil ich Vertrauen in Derya hab und sie bis jetzt eine gute Schülerin war.“
Derya und Kim rannten so schnell wie möglich aus der Schule
Derya: „und was hast du jetzt vor?“
Kim: „Du rufst Enes an und erklärst ihm alles, ich möchte ja nicht das du den Rest deines Lebens unglücklich bist, und da du ja Hausarrest hast, ist das der einzige Zeitpunkt dafür !“
Derya: „aber…und was soll ich …nein lieber nicht.“
Kim: „hör mir zu Derya später wirst du es bereuen vielleicht die Liebe deines Lebens einfach so gehen zu lassen, man lebt nur einmal!“

Derya dachte über alles nach sie war so unglaublich verzweifelt und fühlte sich hilflos..

Derya: „Gut aber lass mich das bitte alleine machen, du kannst Nachhause gehn danke für alles, ich erzählt dir später wie es war“
Kim: „So wie du willst denk dran ich bin für dich da und du triffst die richtige Entscheidung, da bin ich mir sicher“

Derya ging ein Stückchen, bis sie wieder an dem See war an dem sie und Enes sich heimlich getroffen hatten, sie wählte mit zittriger Hand Enes Nummer…

Enes: „Hallo?“
Derya: „Enes, ich bin’s Derya , ich muss dir vieles erklären ich hoffe du willst es noch hören?“
Enes: „Derya??? Bin ich froh das du dich meldest, ich habe deine Entscheidung, keinen Kontakt mehr zu mir zu haben nicht verstanden, also du du hast doch die Sms bekommen oder? Naja wenn ja weißt du wie meine Gefühle für dich aussehn.“
Derya erklärte Enes alles, sie erklärte ihm, dass ihre Eltern den Kontakt mit ihm verboten haben und das sie es auch nie akzeptieren könnten, vor allem weil sie nicht die selbe Religion haben….

Derya: „siehst du warum ich den Kontakt abgebrochen hab? Siehst du es nicht das diese Liebe Hoffnungslos ist?
Enes: „ aber solange wir uns lieben stehen wir das irgendwie durch, gemeinsam!“
Derya: „Liebe?, du redest von Liebe? Weiß du wie sehr ich dich geliebt hab und immer noch Liebe, weißt du wie es mir ging als ich das machen musste?, es war so als würde mir man den größten Besitz weg nehmen, denn ich je besaß, weißt du wie sehr das weh tat ? denkst du ich hätte die Entscheidung so einfach getroffen? NEIN, danach musste ich nur weine ich konnte nicht mehr, nicht mehr lachen, aber ich MUSSTE hörst du ich hatte keine andere Wahl, Liebe ist eben nicht alles, nicht in meiner Familie….

Enes hörte das Derya’s Stimme zittrig wurde, er hörte wie ihre Stimme zusammen brach, er merkte wie viel sie ihm bedeutete, er war selbst überrascht das er jemals für ein Mädchen so viel empfinden würde, denn eigentlich war er nie der Typ dafür, aber es ist passiert

Enes: „Wenn das so ist, dann ist das nicht deine Familie, eine Familie macht sowas nicht, hörst du?
Und wir können das doch schaffen ich werde alles dafür tun, denn ich möchte so ein seltenes Mädchen nicht verlieren.

Derya schwieg, jedoch hörte sie auf zu weinen, Enes Stimme und Worte haben sie ein wenig beruhigt.

Aber was sollten sie machen? Das Problem war immer noch da und Derya musste sich entscheiden ob sie auf ihre Familie oder ihre große Liebe hört….

Sonntag, 6. November 2011

Kapitel 8 :-)

Am nächsten Morgen weckte sie ihre Mutter, todmüde stand sie auf und bereitet sich vor, also auch schon ihre beste Freundin Kim wie jeden Morgen vor der Tür auf sie gewartet hatte ging sie raus.
Kim: „Was ist den passiert du siehst so müde aus?
Derya: „ich hab den Kontakt zu Enes abgebrochen.“
Kim: „ Was?! Vorgestern hast du doch gesagt, dass du ihn liebst und das ihr zusammen seid und jetzt auf einmal ist alles vorbei? 
Derya: „Du verstehst das nicht Kim, keiner versteht mich, ich hatte keine andere Wahl, meine Eltern haben mir keine gelassen, gestern hat mein Vater das erfahren und…
Kim: „und was?“
Derya: „ er hat mich als „Schlampe“ bezeichnet, ach ja und ich habe Hausarrest wahrscheinlich für den Rest meines Lebens“
Kim: „Wie konnte er nur! lass dir das nicht gefallen, du liebst Enes daran kann er nix ändern und was ist das den für ein Vater der seine eigene Tochter so nennt, er verbietet dir dein Glück!
Derya: „Kim ich hab dir gesagt das du das nicht verstehen würdest, ich mein vielleicht hat er ja recht was hab ich mir dabei gedacht mich in einen Jungen zu verlieben, der auch noch nicht mal in unserer Kultur passt, vielleicht war ich einfach nur dumm und blind.
Derya und Kim setzten sich kurz.

Derya wusste das sie eigentlich nichts dafür konnte und ihr war die Religion von Enes auch nicht wichtig, aber sie hatte sich dazu entschieden die Meinung ihrer Eltern auf zu nehmen, auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ, in Wahrheit tat ihr das was sie sagte im Herzen weh und zerstörte ihre Gefühlswelt noch ein kleines Stück mehr.

Kim: „was ist mit dir passiert? Du meintest doch das nur die Liebe wichtig ist und der Rest egal? warum lässt du dir alles zerstören, von deinen eigenen Eltern, deren dein Glück anscheinend egal zu sein scheint!
Derya: „Ich habe mich getäuscht, ich liebe ihn nicht, es war nur so zum Spaß, aber in Wahrheit bedeutet er mir nicht viel.

Derya wirkte wie ein Roboter als diese Sätze von ihren Lippen vielen.

Doch Kim, die Derya seit klein auf kennt, merkte das Derya nicht die Wahrheit sagte, Kim wusste das Derya das nur aus liebe und auch aus Angst zu ihren Eltern sagte.

Kim: „Bitte Derya du bist meine beste Freundin, nein du bist meine Schwester ! und eine Schwester merkt wenn ihre andere Schwester lügt, auch wenn sie eine ziemlich gute Lügnerin ist!“
Derya: „und wenn schon, was würde das an der Situation ändern am Ende muss ich doch den Kontakt zu ihm sowieso abbrechen, ganz egal ob ich lüge oder die Wahrheit sage, da nehm ich lieber die Lüge mit der ist es wenigstens einfacher zu leben.

Derya liefen wieder ihre Tränen über ihre Wange, Kim tat es weh ihre beste Freundin, die fast schon zu ihrer Familie gehörte so zu sehn aber in dem Moment wusste selbst Kim keine Worte um Derya ihr sonst so strahlendes Lächeln wieder zu bringen. Kim nahm sie in den Arm.
Aber dann standen beide auf und liefen rein in die Schule sie waren schon 5 Minuten zu spät als sie in denn Deutsch Unterricht kamen…..